Innovation siegt! Unter dem Motto “digitalization enabled by startups”, trifft sich die Gründerszene aus NRW beim RuhrSummit. Die MotionMiners sichern sich mit ihrem innovativen Konzept zur Prozessoptimierung den #DWNRW- Award.
Co-Founder Sascha Feldhorst bei der Übergabe des #DWNRW-Awards
Für die MotionMiners aus Dortmund ist das heute nicht mehr zeitgemäß. Auf dem RuhrSummit 2018 hat das junge Unternehmen sein System vorgestellt und wurde prompt mit dem Award für das beste StartUp des Jahres ausgezeichnet. Entgegen dem manuellen Verfahren mit Stoppuhr und Klemmbrett, läuft die Prozessoptimierung bei den MotionMiners digital und voll automatisiert ab. Den Mitarbeitern werden schnittige Armbänder umgehangen, die mithilfe von Sensoren die Position und Bewegung eines Angestellten registrieren. Die so gesammelten Daten zu Ergonomie, Produktivität und Effizienz werden von der hauseigenen Software vollautomatisch ausgewertet, um Verbesserungspotenziale effektiv und kostengünstig aufzudecken. Dieses Konzept hat auch die Jury bei der Preisverleihung überzeugt und dem jungen Team aus Dortmund den diesjährigen #DWNRW-Award des Deutschen Wirtschaftsministeriums beschert.
Für den Co-Founder, Sascha Feldhorst, “kam der Award genau zur richtigen Zeit, alsdasTelefoneinwenigstillwar”. DieAufmerksamkeit,dieesmitsichbringt, auf einer großen Gründerkonferenz wie dem RuhrSummit als bestes StartUp ausgezeichnet zu werden, hat dem Unternehmen natürlich zu besserer Bekanntheit verholfen. Abgesehen von der Finanzspritze, die ein solcher Preis mit sich bringt, hat der Award auch nachhaltige Auswirkungen gezeigt. “Jetzt ist hier richtig was los”, merkt Sascha Feldhorst wenige Wochen nach der Preisverleihung an. Die freigesetzten Ressourcen will das Unternehmen nach eigener Aussage verantwortungsvoll einsetzen, um die Digitalisierung im Land mitzugestalten und voranzubringen.
Normale Ausführung des MotionMiner-Armbandes
Die Prozessoptimierung stellt in den meisten Unternehmen ein zeitaufwendiges Prozedere dar. Damit die Vorgänge der Mitarbeiter optimiert werden können, wird häufig auf personelle Beobachtung gesetzt. In der Praxis sieht das dann so aus: Mit Klemmbrett und Stoppuhr bewaffnet, steht ein Angestellter neben dem nächsten. Um die Vorgänge effizienter zu gestalten und die eigene Produktionsrate zu steigern, wird sekundengenau notiert wie lange die jeweiligen Tätigkeiten dauern. Das ist nicht nur lästig für die Mitarbeiter, sondern auch ein langer und kostenaufwändiger Prozess.